The Arctic Adventure – Lofoten // Part II

Wie aufregend war bitte Tag 1 und was hatten wir alles schon erlebt?! Aufgrund der erfolgreichen Polarlichterjagd war die Nacht recht kurz, doch zum Sonnenaufgang hatten wir es nicht raus geschafft. Und so starteten wir recht entspannt…doch wie wird wohl der neue Tag verlaufen? Genauso spannend oder kann Tag 1 sogar getopt werden?

*Auf eigene Gefahr- viele Bilder*

Unser Tagesziel war eine Wanderung am Nachmittag, doch dazu später mehr.  Bis dahin wollten wir uns einfach ohne Plan den Lofoten hingeben und schauen was wir so entdecken können.
Zuerst erkundeten wir einige Nebenstraßen, die typischen roten Häuser mussten unbedingt mit aufs Bild.

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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
Blende:   f/8.0     Belichtungszeit:   1/250 s
ISO:   50     Belichtungsmodus:   Auto exposure

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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
Blende:   f/1.6     Belichtungszeit:   1/3200 s
ISO:   50     Belichtungsmodus:   Auto exposure

Außerdem typisch für die Lofoten ist der Stockfisch, welcher die Inselgruppe weltweit berühmt gemacht hat. Überall an den Straßen stehen die Holzgestelle zum Trocknen der Fische. Da musste ich doch glatt auch mal einen näheren Blick riskieren…

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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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ISO:   50     Belichtungsmodus:   Auto exposure

Mit dabei war natürlich auch meine DJI Mavic und überall wo es ging, schickte ich das kleine technische Wunder in die Luft. Ihr könnt euch auf alle Fälle schon mal auf einen coolen Film freuen!

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Objektiv:   26.3 mm f/2.2     Brennweite:   4.7 mm
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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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Als wir auf unserem weiteren Weg einen zugefrorenen Teil des Meeres entdeckten mussten wir einfach stoppen. Die Lofoten sind nicht unbedingt für ihr arktisches Klima bekannt. Der Golfstrom beschert der Inselgruppe eigentlich immer recht „milde“ Temperaturen und so hatten wir beim Besteigen der Eisfläche ein doch recht mulmiges Gefühl und wagten uns nur wenige Zentimeter aufs Eis. Als wir dann bemerkten, dass gerade Ebbe und gar kein Wasser unter uns war, konnten wir uns weiter hinaus trauen.

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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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Der Startpunkt für unsere Wanderung bildete der Ort Fredvang. Auf dem Weg dorthin überquert man zwei eindrucksvolle Brücken, welche die Inselgruppen miteinander verbinden. An diesen Spot sollten wir die Tage immer wieder zurückkehren, da es unglaublich viele spannende Perspektiven zu entdecken gab.

Man hat das Gefühl, als würden die Brücken das Tor zu den Lofoten / der restlichen Welt bilden.

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Objektiv:   18.0-35.0 mm f/3.5-4.5     Brennweite:   35 mm
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Objektiv:   26.3 mm f/2.2     Brennweite:   4.7 mm
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Endlich war es an der Zeit unsere erste Wanderung auf den Lofoten in Angriff zu nehmen. Wir hatten ca. 5 km und etwas über 400hm vor uns. An sich keine Herausforderung, doch wir hatten Winter…der Schnee lag Knie- bis Hüfthoch und unsere Ausrüstung beschränkte sich auf Wanderschuhe.

Zu Beginn der Wanderung hatten wir keine Ahnung auf was wir uns einließen. Natürlich checkten wir vorher die Lawinengefahr, doch wie sollten die Bedingungen tatsächlich sein?!
Hätten wir Schneeschuhe gebraucht…müssen wir umdrehen? Wir wagten das Experiment getreu nach dem Motto Try&Fail.

Leider hatten wir über all die Tage vor Ort keine Möglichkeit zum Ausleihen von Equipment gefunden und auch unser einheimischer Host Raymond konnte uns nicht weiterhelfen.

Die ersten Meter auf dem Weg zum Ryten liefen sich ganz entspannt, bis zum ersten Aufstieg…
Schnell merkten wir wie anstrengend der Weg sein sollte. Der Schnee war hoch und kostete extrem viel Kraft. Du machst einen Schritt, sackst ein…kämpfst dich wieder hoch und machst den nächsten Schritt.

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Objektiv:   18.0-35.0 mm f/3.5-4.5     Brennweite:   18 mm
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Das erste Plateau erreichten wir dennoch recht schnell und merkten, dass die Wanderung bislang möglich war. Der Ausblick war schon jetzt der absolute Knaller und sollte den kompletten Weg so bleiben. Ich staunte nicht schlecht…hab ich überhaupt jemals den Mund wieder zu bekommen?! Könnte natürlich auch an meinem Hecheln gelegen haben, aber ich denke es lag am Ausblick 🙂

Jetzt waren wir noch mehr motiviert als vorher und nahmen die Anstrengungen locker in Kauf, denn wir wussten schon jetzt…es würde sich lohnen!

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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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Am Berghang existierte irgendwann kein richtiger Weg mehr. Wir sahen 2-3 Fußspuren und folgten diesen.
Mittlerweile pfiff ein eisiger Wind über den Berg und erschwerte uns den Aufstieg zusätzlich. Das Ziel war jetzt allerdings schon in Sichtweite, auch wenn das nichts zu bedeuten hat.

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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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Boom…wir waren oben angekommen und hatten einen einmaligen Blick auf den Kvalvika Beach. Wir hatten es geschafft, waren komplett alleine da oben und hatten gefühlt die Welt für uns. Ein unbeschreiblich schönes Gefühl…

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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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Die Sonne sollte schon jetzt Anfang März nicht mehr genau hinter den Bergen untergehen, sondern auf dem Meer. Wir entschlossen uns den Abstieg noch im Tageslicht zu starten und die umwerfende Lichtstimmung unterwegs einzufangen.
Auf dem Weg bergab begrüßten wir dann doch noch 2 Norweger, wir waren also doch nicht die einzigen Verrückten.

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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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ISO:   100     Belichtungsmodus:   Manual exposure

Das Licht wurde von Minute zu Minute wundervoller und tauchte die Landschaft in ein herrlich weiches Licht. Auch wenn quasi kein Wölkchen am Himmel für Stimmung sorgte, so gab die Sonne nochmal alles.

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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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Der Abstieg lief dann butterweich und bereitete uns keine großen Schwierigkeiten.

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ISO:   200     Belichtungsmodus:   Auto exposure

Wir waren wieder am Auto, unsere Füße waren weitestgehend trocken…wenn auch etwas durchgefroren. Aber was war das bitte für eine Wanderung?!

Auf dem Weg zurück zu unserer Unterkunft legten wir dann noch 1-2 Stopps ein. Die Dämmerung war voll im Gange und das konnten wir uns nicht entgehen lassen.

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Objektiv:   18.0-35.0 mm f/3.5-4.5     Brennweite:   35 mm
Blende:   f/4.5     Belichtungszeit:   3 s
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Objektiv:   18.0-35.0 mm f/3.5-4.5     Brennweite:   35 mm
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ISO:   100     Belichtungsmodus:   Manual exposure

Die Wanderung machte hungrig , doch es ist fast unmöglich auf den Lofoten unterwegs etwas zu essen zu finden. Die einzige Möglichkeit sind Supermärkte und so besorgten wir uns noch etwas im kleinen Ort Ramberg. Als wir raus kamen, war es fast stockdunkel..die Chancen standen zu gut und wir hielten in Flakstad.

Und tatsächlich…die Nordlichter waren wieder da. Wieviel Glück kann man eigentlich haben?! Wir hatten den zweiten Abend und mussten nicht lang warten.

Das Leuchtband passte sich perfekt ins Motiv ein…danke dafür 🙂

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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
Blende:   f/1.4     Belichtungszeit:   5 s
ISO:   2000     Belichtungsmodus:   Manual exposure

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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
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ISO:   3200     Belichtungsmodus:   Manual exposure

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Objektiv:   24.0 mm f/1.4     Brennweite:   24 mm
Blende:   f/1.6     Belichtungszeit:   5 s
ISO:   3200     Belichtungsmodus:   Manual exposure

Wir waren den ganzen Tag unterwegs…es gab keine großen Pausen…wir hatten Hunger und es war mittlerweile schon recht spät. Also nix wie ab in die Unterkunft und erstmal etwas in den Magen schaufeln.

Aber was war das für ein Tag?! Die Erlebnisse, die Ausbeute und das alles nur in wenigen Stunden. War es wirklich real?!
Die Lofoten sind ein Paradies für Fotografen und jeden Naturliebhaber…soviel stand auf alle Fälle fest.

2 Gedanken zu „The Arctic Adventure – Lofoten // Part II“

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