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Kritik am eigenen Bild

Ein Problem beim Betrachten von Bildern, ist das Differenzieren zwischen eigenen Aufnahmen und den von Fremden. Zumindest ist dies ein Konflikt, welcher mir bei mir selbst am Anfang aufgefallen ist. Da es vielleicht nicht nur mir so geht möchte ich in diesem Artikel auf das Bilden einer Meinung zu den eigenen Bildern eingehen. Kritik am eigenen Bild weiterlesen

Motorrad Problemshooting

Als ich das letzte Mal meine Kamera in der Hand hatte, stand ich noch mitten in Manhattan. Mittlerweile ist es schon ein paar Wochen her und langsam hat es wieder in den Fingern gejuckt. Das Wetter ist super, nur hatte ich keine konkrete Idee was ich fotografieren könnte.
Jedoch schwirrte mir länger schon etwas im Kopf…ich wollte mal ein paar Fotos von meinem Motorrad machen. Das Schwierigste ist erstmal eine geeignete Location zu finden.

Heute hab ich es in unserem städtischen Parkhaus probiert. Leider hatte ich es mir etwas anderes vorgestellt, was leider häufiger so ist. Man hat ein Bild im Kopf, doch wenn man es umsetzen möchte, klappt es leider nicht ganz so.
Das größte Problem war, meine Suzi ordentich freizustellen. Auf dem offenen Parkdeck sieht man leider die ganzen Häuser, welche sich ringsherum befinden. Der Hintergrund ist leider immer sehr unruhig, wie ihr dann sehen werdet.
Die geschlossenen Parkdecks hätten sich gut angeboten, doch da kein ausreichendes Licht vorhanden ist, müsste man mit externen Blitzen arbeiten, um das Motorrad wenigstens schön auszuleuchten. Jedoch besitze ich keinerlei externe Blitze 🙁
Ich habe trotzdem ein paar Versuche unternommen. Da ich aber nicht wirklich zufrieden bin heißt es weiter nach einer geeigneteren Location suchen und probieren. Vielleicht hat ja auch noch jemand Tipps nach was man Ausschau halten kann?!

Da ich auf meinem Blog nicht nur Erfolge, sondern auch Lernprozesse posten möchte, habe ich mich dazu entschlossen diesen Artikel trotzdem zu verfassen.
Das Gebiet Fahrzeuge abzulichten ist mir leider auch recht neu, so das meine Erfahrungen eigentlich bei null liegen. Zuerst habe ich natürlich das Motorrad nochmal fix geputzt, um es schön ins Licht setzen zu können. Das Problem ist natürlich, dass es auf der Fahrt zur Location wieder Dreck abbekommt, vor allem auch die Reifen. Ich war nur allein und nur mit Motorrad unterwegs, deshalb war ich schon froh meine Ausrüstung transportieren zu können. Denke beim nächsten Mal wäre es von Vorteil sich noch ein kleines Helferlein zu suchen.

Ohne Erfahrung steht man dann aber erstmal da und denkt sich, ja wie positioniere ich das Fahrzeug denn am Besten. Ich habe dann einfach mal probiert und bin deshalb natürlich für Verbesserungsvorschläge jeder Art dankbar 😉

Falls sich jemand für die Technik interessiert:
Es handelt sich dabei um eine Suzuki GSX-R 600 k8 mit ein paar Veränderungen.
Für genauere Infos stehe ich natürlich gern bereit 😉

Genug erzählt, jetzt folgen die Resultate:

New York – Teil 4

Mein diesmaliger Tip als Hintergrundmusik:

Tag 4

Der Mittelpunkt der Reise ist mittlerweile gekommen…Tag 4. Bis dato hatten wir schon viel gesehen. Doch was bedeutet viel in New York?! Eigentlich ist es nur ein kleiner Bruchteil dessen, was es zu erkunden gibt. Deshalb gibt es auch kein Ausschlafen…dass kann man wieder machen wenn man daheim ist 😉

Das Hotel verlassen und der eiskalte Wind pfeifte einem um die Ohren. Dadurch waren die Temperaturen gefühlte -10°C. Trotzdem wurde Sonnenschein für uns bereit gehalten.
Bisher hatten wir uns immer südlich vom Central Park aufgehalten. Dies sollte heute anders sein. Also ab in die Sub und rüber nach Manhattan.

Doch bevor wir in die Grüne Oase New Yorks gegangen sind, haben wir uns die Upper East Side angeschaut. Man merkt direkt, dass man sich in einer anderen Gegend von Manhattan befindet. Die Straßen und Grünanlagen sind gepflegter, die Häuser in einem eher traditionellen Baustil und man merkt, dass die eher wohlhabenderen Leute in dieser Gegend wohnen.
In Richtung Central Park sind wir dann die Park Ave und Madison Ave ein Stück lang spaziert.

Nachfolgend habe ich mal ein paar Situationen mit ein paar Schnappschüssen auf den Straßen festhalten:

Doch was sah ich da, als ich auf mein Kameradisplay schaute…mein Akku war alle. Ich hatte 2 Akkus auf die Reise mitgenommen und beide sollten voll geladen sein. Doch irgendwie hatte es den einen Akku aber nicht geladen, das gleiche ist auch mit unserem Camcorder und meinem Handy passiert. In den USA beträgt das Stromnetz nur 110V im Gegensatz zu unseren 220V in Deutschland. Die Netzteile sind aber meist so ausgelegt, dass es kein Problem darstellt. Doch irgendwie wurden die Geräte ab und an trotzdem nicht korrekt geladen.
Puh aber ich hatte nochmal Glück gehabt, denn wenigstens mein Zweitakku war voll geladen…ansonsten wär für diesen Tag Schluss gewesen.

Im Central Park angekommen, sind wir in Richtung Boatshous am „The Lake“ gelaufen. Zu dieser Jahreszeit war natürlich noch nichts grün…deshalb gibt es auch keine direkten Bilder vom Park. Am Springbrunnen hat dann ein Straßenmusiker gespielt, was in New York an sehr vielen Plätzen vorkommt. Die Musik hat jedoch super in die Atmosphäre des Parks gepasst.

Direkt dahinter war eine kleine Unterführung, welche durch die Mosaik-Verzierung sehr interessant wirkte.

Das einzigste Bild welches ich direkt aus dem Park präsentieren werde, wurde an The Lake aufgenommen mit Blick auf die West Side.

Weiter ging es in Richtung Norden, vorbei am Museum of Modern Art in Richtung Guggenheim Museum. Doch dieses wollte ich mir ausschließlich wegen seiner Architektur anschauen, da diese sehr futuristisch außergewöhnlich ist. Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass sich die Ausstellungen eher weniger lohnen.

Das Innere präsentiert sich mit einem spiralförmigen Aufgang, auf welchem auch die jeweilige Ausstellung zu sehen ist. Durch die Spiralform war das Innere auch nicht einfach zu fotografieren und des Weiteren durch die vorherschende Lichtbedingung Freihand ein Foto zu gestalten. Leider hab ich das auch deutlich qualitätsmäßig am mitgenommenen Material gesehen…und eigentlich konnte ich nicht das Foto so gestalten wie ich es mir vorgestellt hatte. Hier gibts trotzdem eine Variante:

Zurück durch den Central Park in Richtung Upper West Side und wir mussten uns erstmal etwas zu Essen suchen. Doch durch das andere Viertel merkt man auch direkt die anderen Preise. Für einen Burger wurden schnell mehr als 15$ pro Stück verlangt. Doch auf dem Broadway haben wir dann ein sehr leckeres Suppenrestaurant gefunden. Nachdem Test kann ich sagen, dass der eigene Werbespruch nicht übertrieben ist („Nachdem du unsere Suppe gegessen hast, wirst du uns Mutti nennen“).
Direkt zum Shoppen empfehlen kann man dieses Stück des Broadways jedoch nicht. Ab und an gibt es kleinere Parks, in welchen man eine kurze Pause zum Verweilen einlegen kann.

Das Ziel war das südlich gelegene Lincoln Center, welches das bekannteste Kulturzentrum in NYC ist. Für diesen riesigen Bau wurde einst ein komplettes Viertel weggerissen. Architektonisch eher schlicht mit großen Plätzen, aber doch sehr reizvoll.

Langsam wurde es etwas stärker bewölkt, doch für einen kurzen Augenblick hat sich die Sonne nochmal gezeigt.

Leider wollte die Sonne für die restlichen Fotos in der Gegend nicht mehr zum Vorschein kommen.

Es war Kaffeezeit und mein Ziel war es am Abend nach Brooklyn zu fahren, um hoffentlich einen Sonnenuntergang über Manhattan anschauen zu können.
Doch was machen wir in der restlichen Zeit, wird es noch zu knapp wohin zu fahren?
Wir haben es einfach probiert und sind zum Flatiron Gebäude gefahren, welches durch seine außergewöhnliche Form weltweit bekannt ist.

Hier hatte ich genau das gleiche Problem, dass die Sonne zum Großteil verschwunden war. Doch ich war sehr optimistisch, dass wir einen schönen Sonnenuntergang sehen werden. Noch fix einen Coffee to go und ab ging es nach Brooklyn.
Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass ein Sonnenuntergang direkt von der Brooklyn Bridge aus, sehr wundervoll sein kann. Doch durch die vorhandenen Bauarbeiten, konnte man sich dies wohl schenken. Also sind wir ans Ufer des East Rivers gegangen, von welchem auch ein wundervoller Blick möglich ist.

Direkt am Wasser waren die Temperaturen durch den starken vorherrschenden Wind sehr eisig…aber was tut man nicht alles für ein paar Fotos 😉
Das gleiche Motiv nochmal als Langzeitbelichtung:

Wie gewünscht haben sich die Wolken ein wenig verzogen und die Sonne kam wieder zum Vorschein.

Dabei habe ich natürlich gleich die blaue Stunde an diesem Standpunkt mitgenommen und bin dann fix rüber gerannt an den bekannten Standpunkt vom Vortag. Die blaue Stunde bietet ja nicht all zuviel Zeit, weshalb man sich schon ein wenig beeilen muss um das richtige Licht zu erwischen.

Und zu guter letzt nochmal das bekannte Panorama..aber diesmal bei Nacht um diesen wundervollen Blick zu genießen.

Die Finger waren kalt, doch man kann glücklich gehen, weil man das bekommen hat, was man im Kopf hatte. Doch der Magen war langsam hungrig. Überall empfohlen, gibt es oberhalb der Brooklyn Bridge (nicht direkt am Wasser) eine sehr gute Pizzeria, welche durch ihren bekannten Ruf aber natürlich leider voll war. Doch auf dem Weg zur Subway Station haben wir einen weiteren Pizzaladen mit Pasta etc. entdeckt, wo es hervorragend geschmeckt hat und das ganze zu günstigen Preisen angeboten wurde.

Da für den nächsten Tag zum Glück wärmere Temperaturen vorausgesagt wurden, ging es wenigstens mit warmen Gedanken und vollem Magen zurück ins Hotel.