Durchhalten Leute, ihr habt es bald geschafft. Wir sind beim vorletzten Teil angekommen, aber jetzt ziehen wir die Island Serie auch bis zum bitteren Ende durch.
Wir sind bei einem meiner Highlights der ganzen Reise angekommen. Ich hatte mich schon vorab riesig darauf gefreut, allein weil die Bilder während der Recherche schon Bock auf die Location gemacht haben…es sah einfach aus wie im Paradies.

Ursprünglich wollten wir direkt am ersten Tag die Wanderung zum Háifoss antreten, allerdings machte uns das Wetter einen dicken, fetten Strich durch die Rechnung, wie ihr euch vielleicht erinnern könnt?!
Der Plan musste umgestrickt werden, wir haben den Trip einfach ans Ende der Reise geschoben und auf besseres Wetter gehofft und wir sollten Glück haben.

Spannend wurde es bei der Anfahrt. Die 332 ist prinzipiell keine F Straße und auch nicht für 2WD gesperrt. Wir hätten also prinzipiell mit unserem Wohnmobil fahren können. Berichten aus dem Internet zufolge, soll die Straße jedoch nicht ohne sein und für Wohnmobile nicht machbar. Eine weitere Möglichkeit zum Háifoss zu gelangen ist zu Fuß. Es gibt eine wunderschöne Tagewanderweg vom Hof Stöng durch die Schlucht bis hin zum Ziel. Dumm nur, dass die Zufahrtsstraße nach Stöng genauso schwierig zu befahren ist und auf alle Fälle nur für 4×4 Fahrzeuge zulässig ist.
Wir standen ewig vor dem Schild und überlegten hin und her…was machen wir?!
Kommt man mit dem Wohnmobil in ein Problem wird es auf den engen Straßen unmöglich umzudrehen.

Was haben wir also gemacht? Wir sind die 332 ein kleines Stückchen gefahren, was auf alle Fälle gut möglich ist. Bevor es dann bergauf geht, gibt es noch zwei Höfe, wo wir geparkt haben. Von dort ging es dann zu Fuß weiter. Keine schwierige Strecke und auch recht schnell zu bewältigen. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht mehr ob es knapp 1h oder 1,5h waren?! Egal! Im Endeffekt wäre die Straße super gut zu befahren gewesen bis auf eine einzige Stelle. Dort hätten wir uns wohl den Unterboden zur Sau gemacht und aufgesetzt.

Hatte ich schon gesagt, dass das Wetter echt traumhaft war? Als wir ankamen, bot sich einem der wirklich unbeschreibliche Blick. Selbst mit Worten und Bildern schaff ich es nicht das Erlebte wiederzugeben. Von daher schwafel ich nicht allzuviel rum und lasse lieber die Bilder sprechen.

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Es war wirklich unglaublich, vor allem auch der Weitblick bis in die Ebene. Wir hatten genug Zeit, diese auch zu genießen. Es war wirklich nicht viel los, teilweise waren wir alleine vor Ort oder mit einer Handvoll Leute. Diese waren auch alle verwundert, wie wir denn dorthin gekommen waren?! Tja zu Fuß….für viele Islandreisende nicht zu glauben. 😀

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Aber Leute ganz ehrlich…was gibt es geileres als an solch einer Location zu sitzen, Fotos zu machen, ein Käffchen zu trinken und einfach zu genießen?

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Unterdessen wurde es immer wärmer und das im September. Den Rückweg habe ich dann im T-Shirt bestritten. Am Wohnmobil angekommen, haben wir dann noch eine kleine Rast auf der Terrasse des Landhauses verbracht, ein Tässchen Kaffee mit Keksen und ein kleines Nickerchen. Ich war glücklich und zufrieden 🙂

Auf dem Rückweg hin zu unserem Nachtlager sind wir dann noch an an diesem tollen See vorbei gefahren, in welchem sich der kraftvolle Vulkan Hekla spiegelt. Ein trügerisch,friedlicher Anblick 🙂

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Was war das bitte für ein Tag?! Ich hoffe einer, den ich so schnell nicht vergessen werde.