Welcome back…die New York Serie geht weiter. Auch wenn ich hier mit einem kleinen New York @ Night Special nur den ersten Tag vervollständigen möchte, nachdem ich den ersten Teil aufgrund der Länge unterbrochen hatte…

Nachdem wir zum Sonnenuntergang über die Manhatten Bridge gelaufen sind, war unser Ziel natürlich die Waterfront in Brooklyn. Schon von der Brücke aus hatte ich viele Fotografen am Strand zwischen Brooklyn- und Manhattan Bridge gesehen. Die typischen Spots waren schon vor Sonnenuntergang besetzt und insgesamt waren super viele Fotografen & Touristen vor Ort.
Auch während meines ersten New York Trips war ich schon an dieser Location…
Ich wollte jedoch unbedingt noch einmal wiederkommen, da ich Städte bei Nacht einfach liebe und diese weltbekannte Aussicht samt des neuen One World Trade Center noch einmal ablichten wollte…

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Trotzdem wollte ich dieses Mal auch neue Perspektiven suchen und habe z.B. direkt meinen Standort des Gewinnerbildes gemieden. Als wir dann endlich nach zahlreichen Kilometern ankamen, war die Sonne mittlerweile untergegangen und wir warteten auf die Dunkelheit.

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Im Laufe der vergangenen 3 Jahre, als ich das letzte Mal an diesem Ort stand, hat sich auch ein bisschen was hinsichtlich meiner Technik getan. Die D5000 wurde von meiner D7100 abgelöst. Ich war schon ganz gespannt, ob man einen Unterschied sehen wird. Sicherlich haben sich auch meine fotografischen Fähigkeiten weiterentwickelt, doch ich habe einen deutlichen Unterschied hinsichtlich Dynamikumfang gemerkt. Gerade auch zu späterer Stunde, als der Hell/Dunkel-Kontrast immer stärker wurde, fängt die D7100 einfach viel viel mehr Informationen ein, was einem im Post Processing natürlich zu gute kommt. Ich finde dass die Bilder dadurch noch einmal deutlich an Qualität gewonnen haben, was mir persönlich bei Nachtaufnahmen unglaublich wichtig ist. Strahlende Farben, Klarheit und wenig Rauschen…genau so möchte ich meine Aufnahmen am Abend sehen…

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Wie kann man sich denn als Fotograf abheben, wenn man schon vor Ort unzählige Fotografen sieht?!
Zum einen differenziert man sich natürlich über die Perspektive. Also habe ich direkt ein paar Meter Abstand gesucht und  versucht eine für mich perfekte Komposition zu schaffen. Der zweite Punkt ist für mich die Qualität solcher Nachtaufnahmen. Seh ich doch immer wieder, dass sich viele nicht mit den Einstellungen ihrer Kamera auskennen bzw. wissen wie sie in solche Lichtsituationen vorzugehen haben. Doch warum ist die Bildqualität für mich so wichtig?

Das Gefühl, wenn man eine solche Mega-City bei Nacht hell erleuchtet mit ihren schillernden Farben sieht ist umwerfend und begeistert wohl so gut wie jedem. Am Tag wirken viele Städte grau und erwachen entfachen erst bei Nacht das Feuer. Genau dieses Gefühl möchte ich natürlich so gut wie möglich auch mit meinen Fotos nachstellen, weshalb ich bei der Umsetzung versucht habe penibel die grundlegenden Regeln zu beachten. Stativ + Fernauslöser waren natürlich nicht wegzudenken…zusätzlich habe ich noch die Okularabdeckung verwendet und darauf geachtet, dass so wenig wie möglich Streulicht aufgrund von Laternen etc. in das Objektiv eintritt.

Läuft man den Brooklyn Bridge Park immer weiter, kommt man irgendwann an diesen tollen Ort. Die Masten eigenen sich natürlich super zur Gestaltung des Vordergrunds.
Auch an diesem doch etwas abgelegenen Platz (im Gegensatz zum Menschenauflauf direkt neben den Brücken), habe ich auch weitere Fotografen getroffen. In New York ist man halt nicht allein 🙂

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Es wurde immer später und die blaue Stunde war mittlerweile vorbei. Natürlich wird der Himmel über einer Stadt wie New York nicht pechschwarz, doch als ich dann sogar einige Sterne auf den Fotos sah, war ich wirklich beeindruckt. Damit habe ich bei dieser Lichtverschmutzung echt nicht gerechnet.
Besonders cool finde ich hier, dass mit zunehmender Dunkelheit das Licht des Freedom Towers als Schein sichtbar wird.

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Mann o mann uns taten vielleicht die Füße weh und wir hatten noch den kompletten Rückweg bis zum Hotel vor uns…doch einen Spaziergang bei Dunkelheit über die Brücke wollten wir uns auch nicht entgehen lassen.
Am Ende hatten wir es direkt am 1. Tag doch etwas übertrieben…sollten wir die Anstrengungen noch Tage später spüren. Doch rückblickend hat es sich mehr als gelohnt und in gewissem Maße gehört es halt auch zu einem Städtetrip dazu.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine gute Nacht! 🙂

Die Fotos vom 1. Teil könnt ihr euch hier noch einmal anschauen:

Back in New York – Part II