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Chicago – The Windy City I

Einleitung

Endlich war es soweit…es ging auf nach Chicago und das für genau eine Woche. Relativ spontan haben meine Freundin und ich die Reise im Januar gebucht und danach kam auch immer wieder die Frage auf „Warum denn genau Chicago?!“. Wir hatten uns mit mehreren Leuten über verschiedenste Städte der USA unterhalten, woraufhin des öfteren Chicago als eine der schönsten genannt wurde. Vor allem architektonisch soll die Stadt viel zu bieten und einen ganz besonderen Reiz haben. Als Air Berlin dann mit einem unschlagbaren Angebot auftauchte, konnten wir nicht nein sagen und wollten uns ein eigenes Urteil bilden. Ich habe mich natürlich riesig gefreut endlich mal wieder weiter weg an einem mir bisher unbekannten Ort und dann auch noch mit der neuen Kamera fotografieren zu können.

Die Ergebnisse dieser 7 Tage kombiniert mit einem Reisebericht möchte ich euch also hier in den kommenden Wochen präsentieren. Da der erste Tag nur ein halber Tag war, wird dieser Artikel auch etwas kleiner ausfallen und nur als Einstieg dienen. Wie auch schon in New York fiel es mir am Anfang recht schwierig alle Eindrücke zu verarbeiten und die Motive auf das Wesentliche zu reduzieren. Meiner Meinung nach wird die Qualität der Bilder in den folgenden Teilen auf alle Fälle besser. Wenn euch die Bilder des 1. Teils also noch nicht umhauen, hoffe ich dass ihr immerhin Lust auf mehr bekommt und außerdem muss man ja langsam anfangen 🙂

Tag 1

Von Berlin aus ging es dann Sonntag morgen los und durch die Zeitverschiebung hieß es dann auch schon gegen Mittag „Welcome Chicago“. Der halbe Tag stand uns also noch bevor. Doch erst einmal ging es mit der Bahn in Richtung Zentrum, was das einfachste und billigste Verkehrsmittel ist. Nach ca. 1h waren wir dann auch gegen 14 Uhr beim Hotel und wären mit dem Taxi wohl auch nicht groß schneller gewesen. Nach dem Einchecken ging es dann kurz ins Hotelzimmer und der erste Eindruck war wirklich super. Doch von der bisherigen Reise waren wir auch ganz schön kaputt…

Und bevor man eingeschlafen wär, ging es nochmal raus…schließlich wollte Chicago erkundet werden. Da unser Hotel im Stadtteil Near North sehr zentral gelegen war, sind wir einfach ohne großen Plan runter auf die Straßen und waren direkt mitten in der City. Zuerst lockte es uns zum Chicago River…


EXIF

Objektiv:   10.0-20.0 mm f/4.0-5.6     Brennweite:   10 mm
Blende:   f/11.0     Belichtungszeit:   1/50 s
ISO:   100     Belichtungsmodus:   Manual exposure

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New York – Teil 7

Zum Abschied des New York City Reiseberichts / Fototeil eine etwas melancholische Version:

Tag 7

Goooood Moooorning New York! Ein letztes Mal aufstehen und dabei den wunderbaren Blick aus dem Fenster genießen. Ein letztes Mal Bagels frühstücken und leider auch ein letztes Mal in die Subway steigen um nach Manhattan zu fahren. Die Zeit war rum…so schnell können 7 Tage vorbei sein. Es war Zeit die Koffer zu packen, denn um 9pm ging unser Flug vom JFK in Richtung Frankfurt. Das Gepäck konnte derweil im Hotel zurückgelassen werden und wir konnten die restliche verbleibende Zeit noch genießen.

An den Tagen zuvor habe ich schon viele viele Bilder geschossen. Ich wollte es am letzten Tag ein wenig ruhiger angehen lassen. Aus diesem Grund möchte ich im letzten Teil noch ein wenig drumherum erzählen. Mich haben verschiedene Fragen erreicht und ich dachte mir, diese im letzten Teil mit zu beantworten (Planung der Reise, Fotografische Herangehensweise).

Es war der wärmste und schönste Tag der Woche und dies an einem Samstag. Aus diesem Grund sind wir noch ein wenig durch den Central Park spazieren gegangen. Überall stehen Pferdekutschen und man wird gefragt ob man denn nicht mitfahren möchte. Ich bin eh nicht der Freund von solchen Dingen, hatte aber im Vorhinein schon gelesen, dass einem davon abgeraten wird. Warum? Hm die Frage kann man sich wohl beantworten, wenn man sich fragt, wo denn die Tiere in einer Großstadt wie New York gehalten werden. Zu Fuß ist es doch eh am schönsten 😉 Das denken sich ürbigens auch die New Yorker, denn man hat das Gefühl, das bei diesem super Wetter alle Einwohner im Central Park joggen oder Rad fahren sind…sportlich sportlich!

Vom Central Park aus noch ein letztes Mal ein Blick in die unendlich lang wirkenden Straßen:

Direkt in der Nähe befand sich auch der Apple Store, welchen wir am zweiten regnerischen Tag besucht hatten. Ich dachte mir, dann probierst du nochmal eine andere Perspektive von Außen. Durch die gläserne Architektur wirkt es für mich einfach sehr interessant.

Als letztes Mittagessen hatten wir uns dann nochmal einen dieser leckeren und sehr zu empfehlenden Sandwich Läden ausgesucht. Frisch gemacht schmeckt es einfach lecker!
Danach sind wir noch ein wenig durch die Straßen gebummelt, ohne Ziel und haben das New Yorker Leben auf uns wirken lassen. An diesem schönen Tag hat man auch einen kleinen Eindruck bekommen wie New York in der Saison sein könnte…volle Straßen, überall Menschen und etwas hektischer.

Auch die NYPD verrichtet am Samstag noch ihre Arbeit:

Im Nu waren wir beim Rockefeller Center und ich habe nochmal eine andere Perspektive an der Atlas Statue ausprobiert:

Ein letztes Mal einen Kaffee bei Starbucks geholt und dann mussten wir auch schon langsam daran denken in Richtung Hotel zurück zufahren. Aber ich hab nochmal ein Foto gemacht, was die New Yorker so an verschiedenen Autos fahren 😉

Als wir dann ums Rockefeller Center in Richtung Subway Station gingen, sahen wir eine riesen lange Schlange stehen. Nun war natürlich das Interesse geweckt, wofür die Leute nur so weit anstehen konnten..die Schlange nahm einfach kein Ende und ging komplett um einen Block herum und an der Eingangstür standen sie von der anderen Richtung nochmal. Geschätzte 500m Schlange lagen vor den Letzten. Und das ist auch ein kleines Rätsel für Euch. Denen ich es schon berichtet habe, bitte nicht gleich verraten 😉 Ihr könnt euren Tip gern hier abgeben.
Um die Länge ein wenig zu veranschaulichen, hier ein kleines Bild, welches wohl nicht mal 1/3 der kompletten Länge der Schlange zeigt. Ein kleiner Tip, es ist nicht das Ipad2 😉

Doch nun nichts wie Los und ab in Richtung Flughafen. Wir hatten noch fix unsere Koffer geholt und sind dann per Subway & Airtrain zum JFK Flughafen gefahren. Nun hieß es Bye Bye New York City….es war eine sehr schöne Zeit und ich denke, dass ich dich mal wieder besuche!
Bis zum nächsten Mal!

Ende des Reiseberichts

Ich habe viele Bilder gezeigt, doch längst nicht alle..ich habe auch nur versucht die etwas besseren zu entwickeln. Ihr könnt euch auf alle Fälle noch auf ein Video freuen, doch dafür werde ich mir etwas Zeit lassen, da ich mich in den Videoschnitt erst noch einlesen muss! Vielleicht zeige ich damit gleich auch noch ein paar bisher nicht gezeigte Bilder!

Planung der Reise

Ich hoffe natürlich, dass ich euch die Stadt mit meinen Bildern etwas näher bringen konnte und vielleicht habe ich sogar in dem ein oder anderen die Lust geweckt New York City einmal selbst zu erleben!
Aus diesem Grund möchte ich mal kurz beschreiben, wie ich für diese Reise vorgegangen bin.

Ende letzten Jahres gab es eine 3 tägige Aktion von Singapore Airlines im Zeitraum von Januar bis Ende März Hin- und Rückflug nach NYC für 349€ inklusive Steuern. Dieses Angebot war der ausschlaggebende Punkt. Bis dato hatte ich überhaupt nicht geplant in näherer Zukunft eine Reise nach NYC anzutreten. Durch dieses Angebot schien es aber gar nicht so weit weg…und so kam es, dass wir die Flüge nach New York gebucht hatten.

Eine Unterkunft mussten wir uns selbst suchen, doch darum musste ich mich zum Glück nicht kümmern. Über einschlägige Internetseiten wurden verschiedene Meinungen studiert und ein ordentlich aber preiswertes Hotel gesucht. Dieses haben wir dann mit dem Howard Johnsonn Inn in Queens gefunden. Die Anbindung an die Subway war Spitze und wir waren in 5min mitten in Manhattan. Daher gab es eigentlich keinen Grund ein teureres Hotel direkt in Manhattan zu suchen.

Da ich im Zeitraum Januar/Februar sehr viel für mein Studium zu tun hatte, habe ich mich auch nicht weiter belesen, was man alles in NYC anstellen kann. Erst eine Woche davor hatte ich Zeit mal ein wenig herum zu lesen. Viele die schon mehrmals in NYC waren, sagen dass man sich keinen Plan machen, sondern einfach von der Stadt treiben lassen soll. Ich habe mir dann einige Dinge herausgepickt, welche ich auf alle Fälle sehen wollte. Dafür habe ich mir verschiedene Bilder angeschaut um schon mal einen kleinen Eindruck zu bekommen und natürlich Empfehlungen anderer Leute im Internet studiert.

Möchte man sich über Allgemeine Dinge, wie die Subway, das Essen oder das Verhalten in New York informieren, so kann ich die sehr gute Webseite: http://www.nyc-guide.de/ empfehlen!
Das wars aber auch schon. Ansonsten haben wir dann jeden Tag während des Frühstücks geschaut wie das Wetter ist und was man denn anstellen könnte…viel wurde dann aber spontan entschieden, was denn gerade so in der Nähe ist und man miteinander verknüpfen kann.

Ansonsten braucht man aber auch keine Angst zu haben, die New Yorker sind alle super nett! Man bekommt ständig Hilfe, sogar wenn man nicht fragt. Häufig kommt einfach die Frage „You need directions?“ von den New Yorkern, wenn sie Touristen mit einer Map auf der Straße stehen sehen. Aber habt auch keine Angst von selbst zu fragen, denn es wird einem wirklich immer geholfen. Diese Freundlichkeit ist für uns Deutsche ein wenig ungewohnt! 😉

Making Of

Im Folgenden möchte ich kurz beschreiben, was ich so an Fotoequipment dabei hatte und ein paar allgemeine Tipps geben. Falls es gewünscht wird, könnte ich auch detailierter z.B. auf die Erstellung meiner Nachtaufnahmen und deren Bearbeitung eingehen. Dies würde ich dann aber in einem separaten Artikel vorstellen, falls Interesse besteht?!

Zuerst einmal gibt es mal ein Bild von mir bei der Arbeit, welches unbemerkt auf dem Top of the Rock gemacht wurde:

Eigentlich hatte ich mein komplettes Equipment mitgenommen:

  • Nikon D5000 Kamera
  • Tamron 17-50mm 2,8 VC
  • Sigma 10-20mm 4-5,6 Weitwinkel
  • Nikon Nikkor 55-200mm 1:4-5,6G
  • Cokin Filter Halter + Hitech ND und ND Grad Filter
  • Funkfernauslöser
  • Manfrotto 190XPROB Stativ und 496RC2 Kugelkopf
  • Gorillapod SLR mit Kugelkopf

Den Gorillapod hatte ich mir extra für die Reise gekauft, da es in New York oft in Gebäude eher nicht erwünscht wird mit einem großen Stativ zu fotografieren. Direkt in Manhattan reicht dieser auch aus. Ich habe mein Stativ nur für die Fotos in Brooklyn und auf dem Times Square benötigt. Falls ihr aber Platz und Gewicht im Koffer frei habt, dann würde ich es auch einpacken. Es den ganzen Tag mitzuschleppen um am Abend zu fotografieren, kann aber auch schnell lästig werden. Ich hatte es eben nur die zwei Tage mitgenommen und die restliche Zeit meinen Gorillapod benutzt. Dieser eignet sich aber leider nicht vertikale Aufnahmen durchzuführen, da dafür meine eigentlich noch leichte Kamera doch zu schwer ist. Horizontal ist aber gar kein Problem.

Eine weitere Anschaffung war das Weitwinkel 10-20mm Objektiv von Sigma, welches sich auch durch den Urlaub zu meinem Lieblingsobjektiv entwickelt hat. In NYC ist alles sehr sehr groß und leider auch eng. Ohne diesem Objektiv hätte ich oft sehr alt ausgesehen, um die kompletten Objekte abzubilden. Mein Teleobjektiv habe ich hingegen ganz selten benutzt und ich hätte auch darauf verzichten können. Wer eins hat, kann dieses aber auch einpacken.

Leider besitze ich noch keinen Fotorucksack. Ich bin also jeden Tag mit normalen Rucksack und Fototasche losgezogen um mein Equipment fort zu bekommen. Da wir immer den kompletten Tag unterwegs waren, tat mir auch nach einiger Zeit der Rücken weh. Daher weiß ich, was ich mir als Nächstes besorgen werde! 😉

Ein weiteres Problem an den sonnigen Tagen ist der Licht/Schatten Unterschied in den engen Straßenschluchten. Oft sehen die Straßen keine Sonne, da diese von den Häusern bedeckt wird. Der Himmel ist aber super hell und der Dynamikumfang der Kamera leider begrenzt. Um dies in den Griff zu bekommen, habe ich also stets versucht unterzubelichten, da sich dies besser per EBV korrigieren lässt als eine Überbelichtung. Eine weitere Möglichkeit war der Einsatz eines ND Grad Filters, wo jedoch das Problem dazu kommt, dass man dadurch auch die oberen Spitzen der Häuser mit abdunkelt.

Die Filter besitze ich auch noch nicht lang, habe aber ab und an probiert diese einzusetzen. Eben bei Sonnenuntergängen oder Langzeitaufnahmen haben sie sich als sehr wertvoll herausgestellt.

Ich hoffe ihr hattet bis hierhin viel Spaß beim Betrachten meiner Bilder und vielleicht auch Lesen meiner Berichte und ich würde mich freuen, wenn ihr auch so öfters auf meinem Blog vorbeischauen würdet. Spätestens wenn das Video fertig sein wird, folgt noch ein Teil zu New York.

Grüße
Steve

New York – Teil 6

Let the music play
(geht zwar eher um eine Person als die Stadt, aber der Name passt und das Video auch^^):

Tag 6

Der letzte komplette Tag war angebrochen. Am nächsten Abend sollte es schon in Richtung Deutschland zurück gehen. Die Besten und schönsten Locations wurden bereits in den Tagen zuvor besucht und abgelichtet. Noch ein paar schicke Spaziergänge standen an und die kommenden Fotos sollen eher dokumentarisch wirken. Am Vormittag wollten wir uns Little Italy sowie China Town anschauen. Als wir die Subway Station verlassen hatten und wir auf dem Broadway standen, habe ich nicht schlecht geschaut. Ein super Geschäft reihte sich am Nächsten. Bisher war ich was das Shoppen in NYC angeht doch eher etwas enttäuscht. Was in dieser Gegend auf mich wartete, war schon eher nach meinem Geschmack. Doch da war wieder das Problem…es war noch nicht 10 Uhr und die Geschäfte hatten noch geschlossen. Oki..also sind wir doch zuerst Little Italy und China Town anschauen gegangen, welches direkt in der Nähe liegt.

Das Problem in Little Italy ist, dass sich die Chinesen immer weiter ausdehnen und somit der Platz für die Italiener schrumpft. Im Prinzip knüpfen beide Viertel direkt aneinander. Man findet viele typischen Restaurants, welche Pizza & Pasta bieten, nach einem Blick auf die Speisekarte stellte sich allerdings fest, dass sich die Italiener das Essen auch sehr gut bezahlen lassen.
Den Transporter im nachfolgenden Bild fand ich einfach irgendwie passend zur Szenerie im italienischen Viertel:

Um mal einen Blick in die typischen Straßen von Little Italy zu bekommen, soll das nächste Foto dienen:

Die italienischen Kneipen und Bars hatten für mich irgendwie genau den typischen Touch. Dazu passend das Sopranos Poster und die Bar bekommt ein wenig Mafia Feeling:

Nach ein paar Querstraßen endet das kleine interessante Viertel der Italiener aber schon, denn direkt aneinander befinden sich die ersten chinesischen Geschäfte. Es ist unvorstellbar, doch sobald man durch China Town läuft, ist man in einer komplett anderen Welt, der der Chinesen. Klar durch die Architektur merkt man, dass man in New York ist, aber da ich letztes Jahr Urlaub in China gemacht hatte, kann ich sagen, dass das Gefühl war als wäre man mitten in einer chinesischen Straße. Überall gibt es die typischen Straßengeschäfte, auf denen sie Gewürze, Fisch oder Gemüse verkaufen. Man hat deutlich gesehen, dass die Chinesen ihr typisches Leben weiterführen möchten, nur dass sie dies in New York machen.

Wer sich also ein wenig für die asiatische Kultur interessiert, der kann einen sehr schönen Einblick in das typische chinesische Leben bekommen.

Das nächste Foto hatte ich mehr aus Spaß gemacht…ich fand die zwei alten Damen einfach herrlich, wie sie ganz langsam mit ihren Gehhilfen durch die Straße liefen und sich unterhielten. Leider musste ich noch fix die Kamera auspacken und den wohl besten Moment hatte ich verpasst. Durch das Fuck Off, jedoch ein schöner Kontrast.

Nachdem wir die Viertel erkundet hatten, ging es zurück zum Broadway. Geschäfte welche ich auf alle Fälle empfehlen kann sind z.B. Hollister, welcher ein nicht ganz typisches Vergnügen zum Einkaufen bietet. Man betritt den Laden und das Licht ist sehr duster und es schallt einem recht laute Surfermusik entgegen. Die Klamotten sind dann in kleinen hölzernen Strandhäusern ausgestellt und das ganze geht über 4 Etagen. Mal ein etwas anderes Erlebnis und es lassen sich meiner Meinung nach tolle Sachen finden.
Des Weiteren befindet sich auf der Straße ein weiterer Levis Store, ein Top Shop mit Top Man, und ein Yellow Rat Bastard Shop. Letzteres kam mir vom Namen irgendwie bekannt vor…sah durch seine gelbe Aufmachung von Außen aber eher weniger ansprechend aus. Dennoch bin ich mal gucken gegangen. Der Shop ist riesig groß und bietet massig Skateklamotten, mit zum Teil reduzierten Preisen. Auch bei normalen Tshirts bezahlt man nichtmal 30$, für welche man im Vergleich bei uns über 30€ bezahlt. Wer also etwas mehr Shoppen möchte, sollte sich diesen Teil des Broadway anschauen..ich glaube sogar, dass dieses Gebiet noch zu Soho gehört.

Unser Weg führte uns weiter an den kleinen Hafen von Manhattan zum Pier 17, welcher namentlich auch sehr bekannt ist.

Im Pier 17 befindet sich eine weitere Möglichkeit zum Shoppen, welche ich mir aber nicht genauer angeschaut habe, ist jedoch wie ein Einkaufscenter aufgebaut.


Außen kann man hoch gehen und man erhält einen schönen Blick auf den Hafen, sowie auf Brooklyn. Für die wärmeren Tage gibt es Liegestühle, auf welchen man die Sonne und den Ausblick genießen kann.

Da man den Blick nach Brooklyn eher nicht kennt, habe ich mal ein Panorama davon gemacht. Auf diesem sind auch die Stellen erkennbar, von welchen ich den Sonnenuntergang und die Brooklyn Bridge zur blauen Stunde fotografiert habe.

Gegen späten Nachmittag ging es dann zum High Line Park in Manhattan. Eine sehr tolle Idee meiner Meinung nach, denn eine stillgelegte Bahntrasse wurde zu einer 10m hohen Grünanlage umgebaut. Die Idee hat mir super gefallen…man kann auch etwas kreatives damit anstellen und sowas nicht einfach vergammeln lassen. Oben gibt es jede Menge Möglichkeiten sich in die Sonne zu legen oder nur ein kleines Päuschen einzulegen.

Man kann aber auch mal einen völlig anderen Blick als bisher auf und in die Straßen bekommen.

Die Sonne war bereits verschwunden und es wurde langsam dunkel. Außerdem bekamen wir Hunger und da kam es gerade recht, dass wir einen Mexikaner gefunden hatten. Diesmal gab es Burritos, bisher noch nie gegessen und natürlich gab es wieder das Problem, was möchte man alles für Zutaten haben? Da wir keine Ahnung hatten was passt, wurde einfach irgendetwas gewählt und siehe da…es war super!!

Im Hotel angekommen ging es an diesem letzten Abend nochmals hoch auf die Dachterrasse des Hotels, um ein letztes Mal den wundervollen Blick auf Manhattan zu genießen.

In diesem Sinne…gute Nacht Manhattan!

New York – Teil 5

Diesmal folgt der typische Musiktipp (er wurde sich ja auch gewünscht und ich denke irgendwann muss ich ihn bringen):


Tag 5

Ohne großen Plan sind wir an diesem Tag losgezogen. Man soll sich ja auch keinen Druck machen in New York alles zu sehen, denn man schafft es eh nicht ;). Eine grobe Richtung hatten wir aber, die Ecke rund um das Empire State Building. Aus der Subway ausgestiegen, musste ich erstmal die Sonnenbrille aufsetzen, das Wetter war fantastisch und im Gegensatz zum Vortag mit +10°C angenehm mild. Etwas Besseres hätte ich mir Anfang März nicht wünschen können 🙂

Im Gegensatz zum Top of the Rock wartet rund um das ESB eine Scharr von Leuten, welche für den Aufstieg werben. Aber Nein Danke…wir hatten nicht vor die Aussichtsplattform zu besuchen. Denn es macht auch von Unten eine sehr schöne Figur.

Gleich um die Ecke befindet sich Macy’s…eines der bekanntesten oder wenn nicht gar die bekannteste Kaufhauskette der Welt. Das größte Warenhaus der Welt ist es schon mal. Wenigstens mal reinschauen kann man ja…groß zum Stöbern hatten wir keine Lust, da sonst wohl der komplette Tag dafür drauf gegangen wär :D.
Einen Tip gebe ich dabei noch: Aufpassen, sehr viele Geschäfte öffnen in New York erst ab 10 Uhr. Wenn ihr also so zeitig los macht wie wir, heißt es entweder warten oder besser die Zeit nutzen um sich etwas anzusehen. Wollt ihr also direkt einen Tag zum reinen Shoppen nutzen, so lohnt es sich erst ab 10 Uhr vor Ort zu sein.
Ich habe in dieser Ecke noch Barnes & Noble besucht, da ich auf der Suche nach Büchern war. Dies ist eine recht große Kette, welche Buchläden mit massenhafter Auswahl bietet.

Auch am frühen Morgen tummeln sich in NYC schon einige Leute auf den Straßen.

Am 2. Tag hatten wir das Grand Central Terminal schon einmal besucht, da schlechtes Wetter war aber nur von Innen. Deshalb wollte ich mir den Bahnhof auch nochmal von Außen anschauen. In dieser Ecke wartete auch gleich noch die New York Public Library auf einen. Davor bietet sich der sehr schöne Bryant Park zum Verweilen an.

Man hat es sofort gemerkt, da es angenehm warm in der Sonne war, haben sich doch mehr Menschen auf der Straße getummelt.

Die New York Public Library ist wie der Name schon sagt öffentlich zugänglich. Innen wartet spannende Architektur und es kommt einem vor, als würde man das 19. Jahrhundert betreten.

Das Interessanteste sind wohl die großen Lesesäle. Doch bis man diese findet, muss man erstmal durch unzählige Gänge irren. Leider ist in einem Lesesaal das Fotografieren verboten und es wartet Security an jeder Ecke auf einen. Aus diesem Grund habe ich es auch gar nicht probiert mein Stativ aufzustellen.

Nachfolgend noch zwei Bilder von 2 verschiedenen Aufgängen im Gebäude.

Es war Mittagszeit, die Sonne stand ungünstig hoch und irgendwie fand ich auch keine passende Perspektive um Grand Central in einem ordentlichen Winkel abzulichten. Aus diesem Grund gibt es einfach ein Foto von einem Imbiss, welcher sich direkt gegenüber des Haupteingangs unter einer Brücke befindet.

Direkt in der Nähe befindet sich das wundervolle Chrysler Building. Es kontrahiert mit dem ESB um den Rang des schönsten Hochhauses in NYC. So richtig entscheiden kann ich mich selbst nicht…aber ich denke mein persönlicher Favorit ist doch eher das ESB, da es von Top of the Rock einfach wundervoll aussieht.

In NYC ist ja bekanntlich alles groß und eng…ein ordentliches Bild ist mir daher auch nicht vom Chrysler Building geglückt. Nur um mal die Formen zu zeigen gibt es das nächste Bild. Wie man auch erkennen kann befinden sich Gargoyles rund um die Spitze.

Auch rund um diese Ecke war sehr viel Trubel auf den Straßen und ich habe wiedermal probiert das Straßenleben durch ein paar Bilder festzuhalten:

Geht man am Chrysler Building vorbei, so gibt es eine sehr spannende Perspektive auf Grund des gegenüberliegenden Gebäudes, in welchem sich das Chrysler Building spiegelt. Der Blick nach Oben lohnt sich des Öfteren…vor allem aber in NYC:

An jeder Ecke sieht man Leute, welche nach einem Taxi winken. Genau so einen Moment wollte ich festhalten. Ich hatte schon mehrere Tage die Augen offen. Doch man muss auch immer die Kamera direkt griffbereit haben, um den passenden Moment einzufangen. Diesmal ist es mir halbwegs geglückt…zwar nicht übermäßig gut, aber immerhin:

Es war Nachmittag, doch was anstellen mit dem restlichen Tag? Am ersten Abend waren wir bereits auf dem Times Square, doch ich hatte kein Stativ dabei. Am 5. Tag sah es aber anders aus. Aus genau diesem Grund ging es nochmals hin. Den Times Square kann man öfter besuchen und es bleibt immer spannend!
Da es noch nicht dunkel war, haben wir verschiedene Geschäfte besucht, wie z.B. den Levis Store, welchen ich sehr empfehlen kann. Dort gibt es jede Jeans in der gewünschten Farbe und dem passenden Schnitt. Im Vergleich zu Deutschland sind auch die Preise ein Traum.

Hier mal ein typisches Fast Food Restaurant am Times Square, welches im Vergleich zu Deutschland förmlich lebt:

Direkt daneben befindet sich Madame Tussauds & Ripleys, welches ich durch seine Aufmachung sehr cool fand und daher nur mal zeigen möchte.

Als es dann dunkler wurde bin ich ganz flott zu meinem vorher ausgeguckten Standpunkt gerannt um ein paar Bilder zu bekommen, wo es noch nicht allzu dunkel ist. Doch auf dem Times Square leuchtet alles so super hell, dass der Dynamikumfang der Kamera ganz ganz schnell an seine Grenzen stößt. Der Himmel wirkt auf den Bildern viel viel dunkler, als er eigentlich war…das kommt durch die super helle Vordergrundbeleuchtung.

Diese Bilder sind alle mit Stativ auf dem Times Square entstanden und ich hatte keinerlei Probleme und wurde auch zum Glück nicht von der Polizei angesprochen (Wie es vielen Anderen aber schon passiert ist). Hier nun die entstandenen Fotos:

Das Motiv ist ja bereits bekannt, aber ich möchte es dennoch nochmal bei Nacht zeigen und diesmal von Unten aufgenommen:

Beim Denkmal gibt es eine kleine Tribüne, von welcher man einen sehr schönen Überblick hat. Auch aufgrund vieler Leute finde ich es dort eher ungeeignet, um schöne Fotos zu machen, doch eins als Überblick gibt es trotzdem:

Das Letzte ist dann schon entstanden als es komplett dunkel war:

Abgerundet hat den Abend dann ein Besuch in einem Steakrestaurant (befindet sich gleich am Times Square). Bisher war ich noch nie in einem direkten Steakrestaurant gewesen, aber das Fleisch war schön saftig und hat vorzüglich gemundet. In diesem Sinne ging ein weiterer wundervoller Tag in NYC zu Ende.

New York – Teil 4

Mein diesmaliger Tip als Hintergrundmusik:

Tag 4

Der Mittelpunkt der Reise ist mittlerweile gekommen…Tag 4. Bis dato hatten wir schon viel gesehen. Doch was bedeutet viel in New York?! Eigentlich ist es nur ein kleiner Bruchteil dessen, was es zu erkunden gibt. Deshalb gibt es auch kein Ausschlafen…dass kann man wieder machen wenn man daheim ist 😉

Das Hotel verlassen und der eiskalte Wind pfeifte einem um die Ohren. Dadurch waren die Temperaturen gefühlte -10°C. Trotzdem wurde Sonnenschein für uns bereit gehalten.
Bisher hatten wir uns immer südlich vom Central Park aufgehalten. Dies sollte heute anders sein. Also ab in die Sub und rüber nach Manhattan.

Doch bevor wir in die Grüne Oase New Yorks gegangen sind, haben wir uns die Upper East Side angeschaut. Man merkt direkt, dass man sich in einer anderen Gegend von Manhattan befindet. Die Straßen und Grünanlagen sind gepflegter, die Häuser in einem eher traditionellen Baustil und man merkt, dass die eher wohlhabenderen Leute in dieser Gegend wohnen.
In Richtung Central Park sind wir dann die Park Ave und Madison Ave ein Stück lang spaziert.

Nachfolgend habe ich mal ein paar Situationen mit ein paar Schnappschüssen auf den Straßen festhalten:

Doch was sah ich da, als ich auf mein Kameradisplay schaute…mein Akku war alle. Ich hatte 2 Akkus auf die Reise mitgenommen und beide sollten voll geladen sein. Doch irgendwie hatte es den einen Akku aber nicht geladen, das gleiche ist auch mit unserem Camcorder und meinem Handy passiert. In den USA beträgt das Stromnetz nur 110V im Gegensatz zu unseren 220V in Deutschland. Die Netzteile sind aber meist so ausgelegt, dass es kein Problem darstellt. Doch irgendwie wurden die Geräte ab und an trotzdem nicht korrekt geladen.
Puh aber ich hatte nochmal Glück gehabt, denn wenigstens mein Zweitakku war voll geladen…ansonsten wär für diesen Tag Schluss gewesen.

Im Central Park angekommen, sind wir in Richtung Boatshous am „The Lake“ gelaufen. Zu dieser Jahreszeit war natürlich noch nichts grün…deshalb gibt es auch keine direkten Bilder vom Park. Am Springbrunnen hat dann ein Straßenmusiker gespielt, was in New York an sehr vielen Plätzen vorkommt. Die Musik hat jedoch super in die Atmosphäre des Parks gepasst.

Direkt dahinter war eine kleine Unterführung, welche durch die Mosaik-Verzierung sehr interessant wirkte.

Das einzigste Bild welches ich direkt aus dem Park präsentieren werde, wurde an The Lake aufgenommen mit Blick auf die West Side.

Weiter ging es in Richtung Norden, vorbei am Museum of Modern Art in Richtung Guggenheim Museum. Doch dieses wollte ich mir ausschließlich wegen seiner Architektur anschauen, da diese sehr futuristisch außergewöhnlich ist. Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass sich die Ausstellungen eher weniger lohnen.

Das Innere präsentiert sich mit einem spiralförmigen Aufgang, auf welchem auch die jeweilige Ausstellung zu sehen ist. Durch die Spiralform war das Innere auch nicht einfach zu fotografieren und des Weiteren durch die vorherschende Lichtbedingung Freihand ein Foto zu gestalten. Leider hab ich das auch deutlich qualitätsmäßig am mitgenommenen Material gesehen…und eigentlich konnte ich nicht das Foto so gestalten wie ich es mir vorgestellt hatte. Hier gibts trotzdem eine Variante:

Zurück durch den Central Park in Richtung Upper West Side und wir mussten uns erstmal etwas zu Essen suchen. Doch durch das andere Viertel merkt man auch direkt die anderen Preise. Für einen Burger wurden schnell mehr als 15$ pro Stück verlangt. Doch auf dem Broadway haben wir dann ein sehr leckeres Suppenrestaurant gefunden. Nachdem Test kann ich sagen, dass der eigene Werbespruch nicht übertrieben ist („Nachdem du unsere Suppe gegessen hast, wirst du uns Mutti nennen“).
Direkt zum Shoppen empfehlen kann man dieses Stück des Broadways jedoch nicht. Ab und an gibt es kleinere Parks, in welchen man eine kurze Pause zum Verweilen einlegen kann.

Das Ziel war das südlich gelegene Lincoln Center, welches das bekannteste Kulturzentrum in NYC ist. Für diesen riesigen Bau wurde einst ein komplettes Viertel weggerissen. Architektonisch eher schlicht mit großen Plätzen, aber doch sehr reizvoll.

Langsam wurde es etwas stärker bewölkt, doch für einen kurzen Augenblick hat sich die Sonne nochmal gezeigt.

Leider wollte die Sonne für die restlichen Fotos in der Gegend nicht mehr zum Vorschein kommen.

Es war Kaffeezeit und mein Ziel war es am Abend nach Brooklyn zu fahren, um hoffentlich einen Sonnenuntergang über Manhattan anschauen zu können.
Doch was machen wir in der restlichen Zeit, wird es noch zu knapp wohin zu fahren?
Wir haben es einfach probiert und sind zum Flatiron Gebäude gefahren, welches durch seine außergewöhnliche Form weltweit bekannt ist.

Hier hatte ich genau das gleiche Problem, dass die Sonne zum Großteil verschwunden war. Doch ich war sehr optimistisch, dass wir einen schönen Sonnenuntergang sehen werden. Noch fix einen Coffee to go und ab ging es nach Brooklyn.
Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass ein Sonnenuntergang direkt von der Brooklyn Bridge aus, sehr wundervoll sein kann. Doch durch die vorhandenen Bauarbeiten, konnte man sich dies wohl schenken. Also sind wir ans Ufer des East Rivers gegangen, von welchem auch ein wundervoller Blick möglich ist.

Direkt am Wasser waren die Temperaturen durch den starken vorherrschenden Wind sehr eisig…aber was tut man nicht alles für ein paar Fotos 😉
Das gleiche Motiv nochmal als Langzeitbelichtung:

Wie gewünscht haben sich die Wolken ein wenig verzogen und die Sonne kam wieder zum Vorschein.

Dabei habe ich natürlich gleich die blaue Stunde an diesem Standpunkt mitgenommen und bin dann fix rüber gerannt an den bekannten Standpunkt vom Vortag. Die blaue Stunde bietet ja nicht all zuviel Zeit, weshalb man sich schon ein wenig beeilen muss um das richtige Licht zu erwischen.

Und zu guter letzt nochmal das bekannte Panorama..aber diesmal bei Nacht um diesen wundervollen Blick zu genießen.

Die Finger waren kalt, doch man kann glücklich gehen, weil man das bekommen hat, was man im Kopf hatte. Doch der Magen war langsam hungrig. Überall empfohlen, gibt es oberhalb der Brooklyn Bridge (nicht direkt am Wasser) eine sehr gute Pizzeria, welche durch ihren bekannten Ruf aber natürlich leider voll war. Doch auf dem Weg zur Subway Station haben wir einen weiteren Pizzaladen mit Pasta etc. entdeckt, wo es hervorragend geschmeckt hat und das ganze zu günstigen Preisen angeboten wurde.

Da für den nächsten Tag zum Glück wärmere Temperaturen vorausgesagt wurden, ging es wenigstens mit warmen Gedanken und vollem Magen zurück ins Hotel.