Vor zwei Wochen wollten wir dem herbstlichen Deutschland entfliehen und vor dem kalten Winter noch etwas Sonne in Portugal tanken. Gestartet bei wunderschönstem Wetter ging es von Köln aus in Richtung Faro.
Doch die Wolken hingen tief an unserem Ziel…sehr tief sogar und der Regen wischte an unserem Fenster beim Landeanflug nur so vorbei. Na super…ich dachte wir fliegen in die Sonne!?
Uns erwarteten zwar 25°C, doch ein wenig enttäuscht war man schon.

Aber wegen dem Wetter lässt man sich ja nicht den Urlaub, auf welchen man sich schon lang gefreut hat, versauen. Hab ich doch im Vorfeld schon die umwerfende Küste Portugals bestaunt und freute mich wie ein kleines Kind endlich wieder Landschaftsaufnahmen am Meer zu machen, was für mich immer ein ganz besonderes Element ist. Das Ganze bei farbenprächtigen Sonnenauf- und Sonnenuntergängen. Wie ihr seht, ich hatte definitiv schon meine Wunschbilder im Kopf. 🙂
Anfangs hatte ich nur leider nicht das Vergnügen bei herrlichstem Wetter zu fotografieren. Doch meine Chancen sollten noch kommen…

Ich hoffe ich überfordere euch nicht direkt mit dem ersten Teil, da dieser doch etwas länger ausfällt…mit sage und schreibe 2 Fotos.
Ich habe mich jetzt für die kurze Aufteilung als Einstieg entschieden, da diese zwei Bilder nicht so recht in den kommenden Artikel gepasst hätten.

Doch nun aber weiter zu unserem ersten Tag: Am Flughafen angekommen schnappten wir uns unseren kleinen Mitsubishi Colt und düsten in Richtung Carvoeiro, wo sich unser Hotel befand. Okay, düsen ist vielleicht ein schlechter Ausdruck, denn irgendwie bin ich ein wenig von unseren Autos verwöhnt =)
Auch wenn es schon spät war, wollten wir wenigstens noch den Ort bei einem kurzen Spaziergang erkunden. Erstmal mussten wir uns an das ständige Auf und Ab gewöhnen, da die Wege doch recht hügelig sind. Der Strand in Carvoeiro liegt inmitten einer kleinen Bucht und bildet zugleich das kleine Zentrum der Stadt, wo sich das meiste Leben abspielt.
Läuft man ein wenig den Berg hinauf, so gelangt man zu einem Aussichtspunkt, welcher einen herrlichen Blick auf den kleinen Ort bietet. Die Sonne war bereits untergegangen und es fing an zu dämmern.
Zum Glück hatte ich provisorisch für den ersten Gang meine Kamera samt Stativ dabei (schließlich möchte man keine Chance verpassen).

EXIF

Auch wenn das Bild etwas düster wirkt, beinhaltet es für mich aufgrund des schlechten Wetters doch eine gewisse Atmosphäre. Mir gefällt es sogar etwas besser als mein zweites Bild zur blauen Stunde.
Natürlich darf dies nicht fehlen, da es ja eines meiner Lieblingstageszeiten ist und somit haben wir noch ein paar Minuten dort oben verweilt.
Wie man im Bild auch erkennen kann, wird der Strand von einem sehr starken Strahler beleuchtet, welcher mich am zweiten Tag noch etwas Nerven kosten sollte.
Doch auch so waren die Lichtverhältnisse nicht gerade einfach. Die Küste ist im Gegensatz zur hell erleuchteten Stadt ziemlich dunkel, weshalb man schnell den Dynamikumfang sprengt. Nach etwas Arbeit die zwei Bilder für das Panorama auch zusammen zu bekommen, bin ich mit dem Resultat aber durchaus zufrieden.

EXIF

Ich denke die Bilder dienen ganz gut als Einstieg in den Trip und zeigen die ersten schönen Facetten der Algarve. Ich kann nur sagen, dass mir das Fotografieren in Portugal extrem viel Spaß gemacht hat und ihr euch schon auf die weiteren Bilder freuen könnt. Wir haben noch einiges gesehen und auch erlebt. Ich werde euch in nächster Zeit berichten und die Bilder für Teil II stehen schon in den Startlöchern. Seit ihr auch weiterhin dabei?