Nun hat es für Teil 4 ein wenig länger gedauert, doch letzte Woche war einfach zu schönes Wetter. Jetzt hab ich es endlich geschafft und ich kann euch ein wenig über Tag 4 in der windigen Stadt berichten.
Nach einem etwas enttäuschenden Frühstück unterhalb des Hancock Towers, habe ich der Kirche gegenüber einen kleinen Besuch abgestattet. Oft findet man wunderschöne, detaillierte Architektur vor…jedoch nicht ganz so umwerfend in dieser Kirche. Dennoch habe ich 2 Bilder mitgenommen.

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Der eigentliche Plan war es am Vormittag ein wenig zu shoppen und die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten zu erkunden. Nachdem ich bereits im Water Tower Place ganz gut zugeschlagen hatte, brauchten wir ein kleines Päuschen und genossen den Trubel rund um den Water Tower. Eine perfekte Gelegenheit um das Chicago’er Leben festzuhalten und ein paar Street Shots mitzunehmen. Gerade dies fällt mir doch irgendwie immer recht schwer. Bei meinen Architekturfotos achte ich meist penibel auf Ausrichtung, Bildaufbau etc. Doch bei der Streetfotografie ist dies irgendwie anders…viel spontaner und ohne große Vorbereitung. Vielleicht ist es mir ja dennoch gelungen?!

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Nach dieser kleinen Rast schlenderten wir weiter über die Mag Mile und haben die ein oder andere Shoppingtüte mitnehmen können. Da wir diese natürlich nicht den ganzen Tag mit uns herum schleppen wollten, ging es nochmal kurz zurück zum Hotel. Aufgrund der super Lage in Near North war dies super schnell und einfach möglich.

Am Morgen hatte ich schon eine Kirche von innen abgelichtet, doch mein eigentlicher Favorit stand noch aus…die Holy Church. Direkt an unserem Hotel gelegen, wollte ich diese wunderschöne, prunkvoller Kirche schon viel eher fotografieren. Doch irgendwie war ich vorher immer genau zum Gottesdienst hereinspaziert.
Aber nun sollte es endlich klappen…kurz nach Mittag war eine super Zeit dafür, denn es befand sich fast keine Menschenseele (außer dem Wachmann) in der Kirche. Perfekte Bedingungen um sich auszutoben.

Ich habe es bevorzugt freihand zu fotografieren und mein Stativ lieber eingeklappt zu lassen. Ob es erlaubt ist oder nicht, kann ich leider nicht sagen, dennoch wäre es mir irgendwie unangenehm an solch einem Ort meine komplette Ausrüstung aufzubauen.
Mit der neuen Kamera sollte dies ja auch kein Problem darstellen. Die ISO hoch, kleine Blende und die Ergebnisse sind mehr als zufriedenstellend. Mit meiner D5000 hätte ich von solch einem Rauschverhalten träumen können. Was sagt ihr denn dazu?

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Decken habe ich ja schon des öfteren fotografiert und auch die der Holy Church bot sich förmlich an. Besonders interessant finde ich allerdings, dass diese aus Holz besteht, was die Kirche meiner Meinung nach auch ein gewisses Etwas verleiht.

Hierbei wollte ich aber mal etwas Neues ausprobieren, weshalb ich mich für ein Panorama aus 3 Aufnahmen entschieden habe. Dafür habe ich also kopfüber 3 Aufnahmen mit recht langer Belichtungszeit aufgenommen. Hier war definitiv ein ruhiges Händchen notwendig…und das wo ich doch am Morgen gar nicht so gut wie die letzten Tage gegessen hatte. 🙂

Generell interessiert mich auf alle Fälle was ihr von dem Effekt haltet?! Lohnt es sich eurer Meinung nach dies auch bei anderen Motiven auszutesten?

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Weiter ging es in Richtung Downtown vorbei an Marina City…ein wirklich cooler auffälliger Wohnkomplex direkt am Chicago River.

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Das eigentliche Ziel war eine Runde auf dem Loop um Downtown herum, denn man kann ja nicht nach Chicago fliegen ohne eine Fahrt mit der berühmten, altertümlichen Bahn zu fahren. Dieses Hochbahnsystem verleiht Downtown ein ganz besonderes Flair.

Da wir die letzten Tage schon ausreichend viel durch die Stadt gelaufen sind, wollten wir noch ein wenig im Millenium Park chillen und auch dort hatten wir noch nicht alles gesehen. Also nix wie hin zum Crown Fountain…ein eher moderner Brunnen, wo die ganze Zeit Videos auf den Wänden übertragen werden.
Doch auch der Millenium Park eignet sich hervorragend zum Beobachten der Leute und Genießen des Großstadtfeelings.

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Direkt am Park in Richtung Down Town haben wir dann bei Panera Bread zu Abend gegessen. Wenn ihr mal relativ gesund und lecker essen wollt, gibt es hierfür eine ganz klare Empfehlung von mir. Neben einer hausgemachten Suppe gab es einen leckeren Salat und zum Nachtisch einen der besten Cookies, den ich bisher essen durfte. Selbst wenn ich jetzt daran zurück denke, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. 🙂

Doch das eigentliche Ziel zum Abend war eine Location, welche wir bereits am 2. Tag besichtigt hatten. Per Bus ging es dann direkt bis ans Ende des Museums Campus zum Adler Planetarium. Die Location ist einfach der beste Ort, um die Stadt in voller Breite zu sehen. Gemütlich auf den riesigen Stufen am See, kann man so auch bei herrlichem Ausblick den Abend genießen…

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…und es dauerte auch nicht lang, bis die blaue Stunde in vollem Glanz die Lichter der Stadt zur Geltung brachte. Durch den Lake Michigan im Vordergrund ergibt dies mit den sich spiegelnden Lichtern einen herrlichen Blick.

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Während es immer dunkler wurde, kamen immer mehr Leute, um den Ausblick zu genießen oder auch ihr Stativ aufzubauen. Doch einige versuchten mit dem eingebauten Blitz ihrer Kamera die Szenerie zu erleuchten. Als so stark, habe ich den Blitz der D7100 nicht eingeschätzt, weshalb ich es lieber ohne probiert habe…und anscheinend war ausreichend Licht vorhanden. 🙂

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Natürlich habe ich auch bei Nacht ein ausreichend großes Panorama auf die Speicherkarte gebannt. Könnte ich mir ja persönlich auch sehr gut, riesig groß an einer Wand vorstellen!

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Auch wenn die blaue Stunde schon recht weit fortgeschritten war, wollte ich noch ein wenig Restlicht beim Cloud Gate abpassen. Nachtaufnahmen von diesem Gebilde musste ich einfach mit nach Hause nehmen. Also nix wie ab in den Bus und zurück…
Bloß gut, dass um diese Zeit nicht mehr ganz soviel los war und ich den Platz fast für mich allein hatte.

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Besonders am Abend finde ich „The Bean“ durch die Verspiegelung interessant und da ich mich nicht für ausgewählte Fotos entscheiden konnte, zeige ich einfach alle Varianten!

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Auf dem Weg in Richtung Hotel ging es durch das menschenleere Downtown. Echt verwunderlich wie wenig am noch frühen Abend in solch einer riesigen Stadt los sein kann. Dann muss man halt das Leben der Stadt anderweitig festhalten.

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Nun war also schon Halbzeit in Chicago und ein langer vierter Tag ging zu Ende. Auch wenn ich hier ein paar mehr Streetfotos untergemischt habe, hoffe ich natürlich, dass Teil IV wieder Gefallen findet! Wie immer freue ich mich über euer Feedback zu den Bildern, aber auch zu dem Artikel. Falls ihr besondere Fragen habt, dann immer raus damit…

Hier findet ihr alle weiteren Teile der Chicago Serie.