Let the music play
(geht zwar eher um eine Person als die Stadt, aber der Name passt und das Video auch^^):
Tag 6
Der letzte komplette Tag war angebrochen. Am nächsten Abend sollte es schon in Richtung Deutschland zurück gehen. Die Besten und schönsten Locations wurden bereits in den Tagen zuvor besucht und abgelichtet. Noch ein paar schicke Spaziergänge standen an und die kommenden Fotos sollen eher dokumentarisch wirken. Am Vormittag wollten wir uns Little Italy sowie China Town anschauen. Als wir die Subway Station verlassen hatten und wir auf dem Broadway standen, habe ich nicht schlecht geschaut. Ein super Geschäft reihte sich am Nächsten. Bisher war ich was das Shoppen in NYC angeht doch eher etwas enttäuscht. Was in dieser Gegend auf mich wartete, war schon eher nach meinem Geschmack. Doch da war wieder das Problem…es war noch nicht 10 Uhr und die Geschäfte hatten noch geschlossen. Oki..also sind wir doch zuerst Little Italy und China Town anschauen gegangen, welches direkt in der Nähe liegt.
Das Problem in Little Italy ist, dass sich die Chinesen immer weiter ausdehnen und somit der Platz für die Italiener schrumpft. Im Prinzip knüpfen beide Viertel direkt aneinander. Man findet viele typischen Restaurants, welche Pizza & Pasta bieten, nach einem Blick auf die Speisekarte stellte sich allerdings fest, dass sich die Italiener das Essen auch sehr gut bezahlen lassen.
Den Transporter im nachfolgenden Bild fand ich einfach irgendwie passend zur Szenerie im italienischen Viertel:
Um mal einen Blick in die typischen Straßen von Little Italy zu bekommen, soll das nächste Foto dienen:
Die italienischen Kneipen und Bars hatten für mich irgendwie genau den typischen Touch. Dazu passend das Sopranos Poster und die Bar bekommt ein wenig Mafia Feeling:
Nach ein paar Querstraßen endet das kleine interessante Viertel der Italiener aber schon, denn direkt aneinander befinden sich die ersten chinesischen Geschäfte. Es ist unvorstellbar, doch sobald man durch China Town läuft, ist man in einer komplett anderen Welt, der der Chinesen. Klar durch die Architektur merkt man, dass man in New York ist, aber da ich letztes Jahr Urlaub in China gemacht hatte, kann ich sagen, dass das Gefühl war als wäre man mitten in einer chinesischen Straße. Überall gibt es die typischen Straßengeschäfte, auf denen sie Gewürze, Fisch oder Gemüse verkaufen. Man hat deutlich gesehen, dass die Chinesen ihr typisches Leben weiterführen möchten, nur dass sie dies in New York machen.
Wer sich also ein wenig für die asiatische Kultur interessiert, der kann einen sehr schönen Einblick in das typische chinesische Leben bekommen.
Das nächste Foto hatte ich mehr aus Spaß gemacht…ich fand die zwei alten Damen einfach herrlich, wie sie ganz langsam mit ihren Gehhilfen durch die Straße liefen und sich unterhielten. Leider musste ich noch fix die Kamera auspacken und den wohl besten Moment hatte ich verpasst. Durch das Fuck Off, jedoch ein schöner Kontrast.
Nachdem wir die Viertel erkundet hatten, ging es zurück zum Broadway. Geschäfte welche ich auf alle Fälle empfehlen kann sind z.B. Hollister, welcher ein nicht ganz typisches Vergnügen zum Einkaufen bietet. Man betritt den Laden und das Licht ist sehr duster und es schallt einem recht laute Surfermusik entgegen. Die Klamotten sind dann in kleinen hölzernen Strandhäusern ausgestellt und das ganze geht über 4 Etagen. Mal ein etwas anderes Erlebnis und es lassen sich meiner Meinung nach tolle Sachen finden.
Des Weiteren befindet sich auf der Straße ein weiterer Levis Store, ein Top Shop mit Top Man, und ein Yellow Rat Bastard Shop. Letzteres kam mir vom Namen irgendwie bekannt vor…sah durch seine gelbe Aufmachung von Außen aber eher weniger ansprechend aus. Dennoch bin ich mal gucken gegangen. Der Shop ist riesig groß und bietet massig Skateklamotten, mit zum Teil reduzierten Preisen. Auch bei normalen Tshirts bezahlt man nichtmal 30$, für welche man im Vergleich bei uns über 30€ bezahlt. Wer also etwas mehr Shoppen möchte, sollte sich diesen Teil des Broadway anschauen..ich glaube sogar, dass dieses Gebiet noch zu Soho gehört.
Unser Weg führte uns weiter an den kleinen Hafen von Manhattan zum Pier 17, welcher namentlich auch sehr bekannt ist.
Im Pier 17 befindet sich eine weitere Möglichkeit zum Shoppen, welche ich mir aber nicht genauer angeschaut habe, ist jedoch wie ein Einkaufscenter aufgebaut.
Außen kann man hoch gehen und man erhält einen schönen Blick auf den Hafen, sowie auf Brooklyn. Für die wärmeren Tage gibt es Liegestühle, auf welchen man die Sonne und den Ausblick genießen kann.
Da man den Blick nach Brooklyn eher nicht kennt, habe ich mal ein Panorama davon gemacht. Auf diesem sind auch die Stellen erkennbar, von welchen ich den Sonnenuntergang und die Brooklyn Bridge zur blauen Stunde fotografiert habe.
Gegen späten Nachmittag ging es dann zum High Line Park in Manhattan. Eine sehr tolle Idee meiner Meinung nach, denn eine stillgelegte Bahntrasse wurde zu einer 10m hohen Grünanlage umgebaut. Die Idee hat mir super gefallen…man kann auch etwas kreatives damit anstellen und sowas nicht einfach vergammeln lassen. Oben gibt es jede Menge Möglichkeiten sich in die Sonne zu legen oder nur ein kleines Päuschen einzulegen.
Man kann aber auch mal einen völlig anderen Blick als bisher auf und in die Straßen bekommen.
Die Sonne war bereits verschwunden und es wurde langsam dunkel. Außerdem bekamen wir Hunger und da kam es gerade recht, dass wir einen Mexikaner gefunden hatten. Diesmal gab es Burritos, bisher noch nie gegessen und natürlich gab es wieder das Problem, was möchte man alles für Zutaten haben? Da wir keine Ahnung hatten was passt, wurde einfach irgendetwas gewählt und siehe da…es war super!!
Im Hotel angekommen ging es an diesem letzten Abend nochmals hoch auf die Dachterrasse des Hotels, um ein letztes Mal den wundervollen Blick auf Manhattan zu genießen.
In diesem Sinne…gute Nacht Manhattan!