Mein diesmaliger Tip als Hintergrundmusik:
Tag 4
Der Mittelpunkt der Reise ist mittlerweile gekommen…Tag 4. Bis dato hatten wir schon viel gesehen. Doch was bedeutet viel in New York?! Eigentlich ist es nur ein kleiner Bruchteil dessen, was es zu erkunden gibt. Deshalb gibt es auch kein Ausschlafen…dass kann man wieder machen wenn man daheim ist 😉
Das Hotel verlassen und der eiskalte Wind pfeifte einem um die Ohren. Dadurch waren die Temperaturen gefühlte -10°C. Trotzdem wurde Sonnenschein für uns bereit gehalten.
Bisher hatten wir uns immer südlich vom Central Park aufgehalten. Dies sollte heute anders sein. Also ab in die Sub und rüber nach Manhattan.
Doch bevor wir in die Grüne Oase New Yorks gegangen sind, haben wir uns die Upper East Side angeschaut. Man merkt direkt, dass man sich in einer anderen Gegend von Manhattan befindet. Die Straßen und Grünanlagen sind gepflegter, die Häuser in einem eher traditionellen Baustil und man merkt, dass die eher wohlhabenderen Leute in dieser Gegend wohnen.
In Richtung Central Park sind wir dann die Park Ave und Madison Ave ein Stück lang spaziert.
Nachfolgend habe ich mal ein paar Situationen mit ein paar Schnappschüssen auf den Straßen festhalten:
Doch was sah ich da, als ich auf mein Kameradisplay schaute…mein Akku war alle. Ich hatte 2 Akkus auf die Reise mitgenommen und beide sollten voll geladen sein. Doch irgendwie hatte es den einen Akku aber nicht geladen, das gleiche ist auch mit unserem Camcorder und meinem Handy passiert. In den USA beträgt das Stromnetz nur 110V im Gegensatz zu unseren 220V in Deutschland. Die Netzteile sind aber meist so ausgelegt, dass es kein Problem darstellt. Doch irgendwie wurden die Geräte ab und an trotzdem nicht korrekt geladen.
Puh aber ich hatte nochmal Glück gehabt, denn wenigstens mein Zweitakku war voll geladen…ansonsten wär für diesen Tag Schluss gewesen.
Im Central Park angekommen, sind wir in Richtung Boatshous am „The Lake“ gelaufen. Zu dieser Jahreszeit war natürlich noch nichts grün…deshalb gibt es auch keine direkten Bilder vom Park. Am Springbrunnen hat dann ein Straßenmusiker gespielt, was in New York an sehr vielen Plätzen vorkommt. Die Musik hat jedoch super in die Atmosphäre des Parks gepasst.
Direkt dahinter war eine kleine Unterführung, welche durch die Mosaik-Verzierung sehr interessant wirkte.
Das einzigste Bild welches ich direkt aus dem Park präsentieren werde, wurde an The Lake aufgenommen mit Blick auf die West Side.
Weiter ging es in Richtung Norden, vorbei am Museum of Modern Art in Richtung Guggenheim Museum. Doch dieses wollte ich mir ausschließlich wegen seiner Architektur anschauen, da diese sehr futuristisch außergewöhnlich ist. Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass sich die Ausstellungen eher weniger lohnen.
Das Innere präsentiert sich mit einem spiralförmigen Aufgang, auf welchem auch die jeweilige Ausstellung zu sehen ist. Durch die Spiralform war das Innere auch nicht einfach zu fotografieren und des Weiteren durch die vorherschende Lichtbedingung Freihand ein Foto zu gestalten. Leider hab ich das auch deutlich qualitätsmäßig am mitgenommenen Material gesehen…und eigentlich konnte ich nicht das Foto so gestalten wie ich es mir vorgestellt hatte. Hier gibts trotzdem eine Variante:
Zurück durch den Central Park in Richtung Upper West Side und wir mussten uns erstmal etwas zu Essen suchen. Doch durch das andere Viertel merkt man auch direkt die anderen Preise. Für einen Burger wurden schnell mehr als 15$ pro Stück verlangt. Doch auf dem Broadway haben wir dann ein sehr leckeres Suppenrestaurant gefunden. Nachdem Test kann ich sagen, dass der eigene Werbespruch nicht übertrieben ist („Nachdem du unsere Suppe gegessen hast, wirst du uns Mutti nennen“).
Direkt zum Shoppen empfehlen kann man dieses Stück des Broadways jedoch nicht. Ab und an gibt es kleinere Parks, in welchen man eine kurze Pause zum Verweilen einlegen kann.
Das Ziel war das südlich gelegene Lincoln Center, welches das bekannteste Kulturzentrum in NYC ist. Für diesen riesigen Bau wurde einst ein komplettes Viertel weggerissen. Architektonisch eher schlicht mit großen Plätzen, aber doch sehr reizvoll.
Langsam wurde es etwas stärker bewölkt, doch für einen kurzen Augenblick hat sich die Sonne nochmal gezeigt.
Leider wollte die Sonne für die restlichen Fotos in der Gegend nicht mehr zum Vorschein kommen.
Es war Kaffeezeit und mein Ziel war es am Abend nach Brooklyn zu fahren, um hoffentlich einen Sonnenuntergang über Manhattan anschauen zu können.
Doch was machen wir in der restlichen Zeit, wird es noch zu knapp wohin zu fahren?
Wir haben es einfach probiert und sind zum Flatiron Gebäude gefahren, welches durch seine außergewöhnliche Form weltweit bekannt ist.
Hier hatte ich genau das gleiche Problem, dass die Sonne zum Großteil verschwunden war. Doch ich war sehr optimistisch, dass wir einen schönen Sonnenuntergang sehen werden. Noch fix einen Coffee to go und ab ging es nach Brooklyn.
Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass ein Sonnenuntergang direkt von der Brooklyn Bridge aus, sehr wundervoll sein kann. Doch durch die vorhandenen Bauarbeiten, konnte man sich dies wohl schenken. Also sind wir ans Ufer des East Rivers gegangen, von welchem auch ein wundervoller Blick möglich ist.
Direkt am Wasser waren die Temperaturen durch den starken vorherrschenden Wind sehr eisig…aber was tut man nicht alles für ein paar Fotos 😉
Das gleiche Motiv nochmal als Langzeitbelichtung:
Wie gewünscht haben sich die Wolken ein wenig verzogen und die Sonne kam wieder zum Vorschein.
Dabei habe ich natürlich gleich die blaue Stunde an diesem Standpunkt mitgenommen und bin dann fix rüber gerannt an den bekannten Standpunkt vom Vortag. Die blaue Stunde bietet ja nicht all zuviel Zeit, weshalb man sich schon ein wenig beeilen muss um das richtige Licht zu erwischen.
Und zu guter letzt nochmal das bekannte Panorama..aber diesmal bei Nacht um diesen wundervollen Blick zu genießen.
Die Finger waren kalt, doch man kann glücklich gehen, weil man das bekommen hat, was man im Kopf hatte. Doch der Magen war langsam hungrig. Überall empfohlen, gibt es oberhalb der Brooklyn Bridge (nicht direkt am Wasser) eine sehr gute Pizzeria, welche durch ihren bekannten Ruf aber natürlich leider voll war. Doch auf dem Weg zur Subway Station haben wir einen weiteren Pizzaladen mit Pasta etc. entdeckt, wo es hervorragend geschmeckt hat und das ganze zu günstigen Preisen angeboten wurde.
Da für den nächsten Tag zum Glück wärmere Temperaturen vorausgesagt wurden, ging es wenigstens mit warmen Gedanken und vollem Magen zurück ins Hotel.
Hi Steve,
ersteinmal Kritik: dein Tipp bzgl. Musik geht gar nicht. Immer dieser Rap-Sch….! Wo bleibt der Klassiker: http://www.youtube.com/watch?v=aqlJl1LfDP4
😉 Na ja, ist ja auch Geschmacksache. Ich steh mehr auf die alten Klassiker, wenn ich an New York, oder Amerika denke. Simon & Garfunkel ist da auch noch mein Tipp. 🙂
Zu deinen Fotos: Klasse. Wie immer. Je mehr ich von New York sehe, umso mehr möchte ich da hin. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr. Dann aber zu einem späteren zeitpunkt. Du hast ja schon selbst geschrieben, dass es im März gefühlte -10°C sind. Brr….nix für mich.
Dann ist mir noch aufgefallen, ihr habt gar kein Hotel in Manhattan gehabt? Habe ich jetzt erst mitbekommen. Wo habt ihr übernachtet? Brooklyn?
Ich wusste auch gar nicht, dass man im Guggenheim Museum fotografieren darf. Aber ich denke mal ihr seid nur im Vorraum gewesen.
Wenn ich Straßenbilder sehe, denke ich immer, NY-City bestünde zu 80% aus Taxis. 🙂 Habt ihr auch mal eine Taxifahrt gemacht? Wenn ja, wie teuer ist das?
So, genug Fragen mal wieder für den 4. teil.
Freu mich auf die kommenden drei Teile.
Rheinländische Grüße,
Marcel
Noch ein Nachtrag: mit dem Hotel haste mir ja schon beantwortet: Howard johnson Inn, Long Island City!
Hab’s mir grad auch mal angeschaut. Ist ja direkt neben Manhattan. 🙂
Hallo 🙂
ich bin selbst kein Fan von HipHop 😀
Aber der Großteil von New York ist einfach noch HipHop…die Kleidung, die Leute…ich war doch überrascht. Aus diesem Grund passen solche Beats für mich einfach besser..da es für mich das Gefühl vermittelt in New York zu sein.
Habe auch erst an Frank Sinatra gedacht…jedoch fand ich es irgendwie doch zu langweilig.
Also ansich hatten wir insgesamt für die Jahreszeit super viel Glück…die eigentlichen Temperaturen an dem Tag waren ca 0°C-1°C ..aber durch den eisigen Wind doch viel viel kälter. Der nächste Tag war dann zb. mit 10°C sehr angenehm..ja schon fast frühlinghaft.
Man kann denke ich auch Pech mit Schnee etc. haben, oder doch auch schöne Tage erleben. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Vorteile:
Außerhalb der Saison, was bedeutet niedrigere Preise, kaum warten und keine überfüllten Straßen
Nachteile:
Das Wetter…bzw die Temperaturen, das Straßenleben ist nicht so ausgeprägt wie ab Frühling.
Ich denke NYC ist zu jeder Tageszeit so unterschiedlich, dass es wohl jederzeit seinen unterschiedlichen Charme versprüht 🙂
Zu deiner Annahme mit den Taxis, die Prozentzahl erscheint mir nicht abwegig….man sieht immer und überall nur Taxis. Dies wird wohl auch durch die super hohen Parkkosten in Manhattan kommen.
Grüße
Steve