Tag 2
Der Blick aus dem Fenster bewahrheitete die Wettervorhersage…es gab Regen. Na toll und das gleich am ersten kompletten Tag…aber für die nächsten Tage war Besserung in Sicht. Also Kopf hoch und das Beste daraus machen, es gibt schließlich Einiges was man auch bei etwas schlechterem Wetter anstellen kann. Shopping war geplant…in Verbindung mit nahe liegenden Sehenswürdigkeiten, welche man hauptsächlich von Innen besichtigt.
Also fix noch ab zum Frühstück im Hotel, welches kostenlos bereitgestellt wird und eig. nicht üblich ist. Die Auswahl war nicht riesig, aber oki…mein Frühstück bestand eigentlich jeden Tag aus gutem Kaffee, einem Donut und ein paar Bagels.
In Manhatten angekommen, musste erstmal der Schirm ausgepackt werden.
Das Schirmhalten und gleichzeitige Fotografieren stellte sich dabei als gar nicht so einfach heraus. Durch das Wetter war es auch sehr dunkel in Verbindung mit einem sehr hellem Himmel. Perfekt geeignet für Schwarz/Weiß wie ich mir dachte.
Auf der 5th Avenue in der Nähe vom Central Park angekommen, ging es ab in Richtung Apple Store, welcher aus einem oberen Glaswürfel besteht und damit architektonisch sehr interessant ist. Der Service ist natürlich der Hammer. Am Eingang wird einem der nasse Schirm eingepackt und im unteren Teil warten grob geschätzt pro Person 5 Verkäufer auf einen.
Dort hab ich mir dann mal die Monster Beats by Dr. Dre angehört, welche derzeit in New York der neuste Schrei sind. Die Soundqualität ist wirklich überwältigend, doch es ist echt unvorstellbar dass so viele Leute sich Kopfhörer für 300$ leisten können. Gekauft habe ich leider nix, dafür gibts 2 Bilder vom Store.
Weiter ging es zum Trump Tower. Im inneren ist sehr viel vergoldet und es gibt einen kleinen „Wasserfall“ über mehrere Etagen. Das kann man sich schon mal anschauen dachte ich, klingt jedoch vielleicht etwas spektakulärer als es in Wirklichkeit ist. Der Wasserfall an der Wand ist auf den Bildern leider recht schlecht zu erkennen.
Der Innenhof ist ähnlich einem Gewächshaus aufgebaut…es gibt Bäume, Vögel und ein paar Plätze um im Warmen zu verweilen.
Der Regen hatte nachgelassen und es blieb für den Rest des Tages trocken. Weiter gelaufen bis zum Rockefeller Center und zur St. Patrick’s Cathedral, was ich aber auf alle Fälle nochmal bei schönem Wetter sehen wollte. Die Turmspitzen sind ca 100m, doch zwischen all den Wolkenkratzern wirkt die Kirche einfach nur winzig…unvorstellbar.
Beim Hereingehen in die Cathedral wurde mein Rucksack durchsucht, was an relativ vielen Orten durchgeführt wird. Die New Yorker sind da ein wenig ängstlich. Ich hatte im gleichen Atemzug nachgefragt ob das Fotografieren erlaubt sei und mir wurde das OK gegeben. Nachdem ich ein ganz paar Aufnahmen gemacht hatte, kam der Sicherheitsbeamte jedoch auf mich zu und meinte, dass ich nicht mehr fotografieren dürfte. Hm warum? Überall standen andere Leute und blitzten nur was das Zeug hielt (Ich hab übrigens ohne Blitz gearbeitet). Wurde ihm vielleicht zuviel. Zwei Bilder vom schönen Inneren gibts trotzdem!
Weiter ging es zu einem kleinen Highlight von mir…dem Grand Central Terminal (manchmal auch Grand Central Station oder nur Grand Central genannt). Direkt mit der Subway im größten Bahnhof der Welt angekommen, findet man sich erstaunlicherweise sehr gut zurecht. Der Bahnhof ist 13 Stockwerke in die Tiefe gebaut, was für mich schon sehr außergewöhnlich ist und strotzt nur vor edel aussehenden Materialien in den großen Hallen…zusätzlich gibt es überall Kronleuchter und andere Verzierungen.
In der Haupthalle eingetroffen hatte ich mir eine schöne erhöhte zentrale Position gesucht wo ich mir das Treiben anschauen konnte. Um die Hektik der unzähligen Leute festzuhalten habe ich eine Langzeitaufnahme von der Haupthalle versucht.
Folgendes Bild zeigt eine zu dem Zeitpunkt abgesperrte Seitenhalle (leider habe ich keine Ahnung aus welchem Grund).
Auf dem nächsten Bild habe ich ein typisches Zuggleis festgehalten..alles sehr dunkel, düster und es wirkt auch ein wenig alt.
Da mich auch schon einige Fragen bezüglich der Verwendung von Stativen erreicht haben:
Um im Bahnhof offiziell damit fotografieren zu dürfen, soll man sich am Hauptschalter eine Bescheinigung holen, welche für 1 Stunde gültig ist.
An diesem Tag hatte ich aber nur meinen SLR Gorillapod dabei, welcher aber für diese Zwecke auch prächtige Arbeit geliefert hat und keinerlei Ärger verursachte.
Der nächste Weg führte uns in den späteren Stunden des Tages in Richtung Soho. Dabei sind wir am Washington Square vorbei gekommen. Leider sind die Parks zu dieser Jahreszeit noch nicht grün, doch ich fand den Blick in Richtung Empire State Building auch so recht spannend.
Aus Soho habe ich recht wenig Bilder mitgenommen, da es leicht dämmrig wurde und ich mehr die ganzen Shops erkundet hatte. Das Viertel hat mir sehr schön gefallen. Kleine Häuser mit typischen Feuerleitern, nette kleine Geschäfte sind zu finden und es ist ein künstlerisch angehauchteres Viertel. Man merkt es auch sofort an den Menschen, welchen man begegnet, diese sind alternativer gekleidet und wirken eigentlich nicht wie die typischen New Yorker, welche man sonst noch in Manhatten sieht.
Das einzigste Bild welches ich von dieser Gegend heute zeige ist eine Straßenszene, welche mir durch die Kombination der Personen gut gefallen hat.
Weiter ging es mit der Ubahn in Richtung Ground Zero.
Ich habe zwar kein direktes Bild von Ground Zero zum Zeigen, da es eigentlich nur eine reine Baustelle ist. Jedoch finde ich sollte man sich dieses Örtchen mal angeschaut haben. Man sieht die riesige Größe und kann sich Vorstellen, was damals passiert ist. Bei dem Gedanken und Anblick läuft einem ein kalter Schauer über den Rücken. Zusätzlich kann man sich in einem kleinen Shop die Planung des zukünftigen World Trade Centers und des geplanten Memorials anschauen.
Damit verbunden sind wir in den Shop Centuri21, welcher im Internet oft angepriesen wurde mit Schnäppchen von Designer Ware etc.
Es ist riesen groß und es gibt allerlei zu finden, von Boss, Calvin Klein, Ralph Lauren und wie sie alle heißen. Doch so sehr empfehlen würde ich den Laden nicht, da für den Preis minderwertige Ware verkauft wird, welche man aber nicht offensichtlich zeigen möchte (Hemden dürfen nicht aufgemacht werden)…ich würde fast sagen, was sonst zum Teil als Ausschuss durchging. Da gibt es weitaus bessere Geschäfte zum Einkaufen!
Vorm Century21 habe ich nochmals eine schöne Szene gesehen und mit dem typisch aufsteigenden Rauch am Abend, ergab es eine sehr schöne Stimmung.
Nun konnte es zurück Richtung Subway und erschöpft in Richtung Hotel gehen.
Toller zweiter Teil, Steve. Welches Hotel hattet ihr genommen? Und wie waren die New Yorker ansich? Ich kenne leider nur die Westküste Amerikas und war von der Freundlichkeit und Offenheit der Amerikaner sehr überrascht. Hab schon gehört, dass das in NY etwas ander sei.
Der dritte Teil kann kommen. 🙂
Hey,
wir haben im Howord Johnson Inn, Long Island City genächtigt…Preis/Leistung war dabei vollkommen super.
Zu den New Yorker Personen wollte ich demnächst auch noch etwas mehr schreiben. Aber allgemein kann ich schon mal sagen, dass diese super nett waren und stets hilfsbereit! Hab ich zwar vorher auch gehört, aber hätte ich nicht so erwartet. Nicht wie man es aus deutschen Großstädten kennt.
Grüße Steve
Der Trump Tower erinnert mich an das Weapon of choice Video von fatboy slim. Der 2. Teil war wieder cool, schade, dass das Wetter nicht so gut war. Über mehr Bilder von Soho würde ich mich sehr freuen.
Hehe super Vergleich, kannte das Video noch nicht und hab es mir gleichmal dazu angeschaut. Passt echt hervorragend.
Mal schauen ob ich für dich noch das ein oder andere Soho Bild auspacken kann 😉